Sonntag, 24. Juni 2012

New York City

Schon naht das Ende unserer ersten Etappe. Nach 4 tollen Tagen in New York fliegen wir heute Nachmittag weiter nach Las Vegas. Was nehmen wir aus New York mit?
  • bei urbanadventures.com bekommt man zum Preis einer 3.5 h Walking-Tour eine 7.5 h Walking-Tour mit einem privaten Guide. Glück gehabt, nur die Füsse schmerzen etwas ;-)

  • Pizzas in New York sind "awesome"

  • sehr viele New Yorker haben einen "coffee extra large" in der Hand, während sie auf der Strasse unterwegs sind
  • der Times Square ist der Ort schlechthin, um zu sehen und gesehen zu werden

  • wir haben neue, kulinarische Erlebnisse getestet: Korean BBQ und custom build burgers

  • bestelle niemals "extra large" auch wenn es nur 20 Cents mehr kostet, dein Magen wird es Dir danken
  • Broadway-Show-Tickets zum halben Preis kosten immer noch zwischen 75 und 100 USD pro Person - New York ist ein teures Pflaster
Hier noch das Panorama von der Spitze des Rockefeller-Centers Richtung "Downtown Manhatten"...


...und natürlich die Freiheitsstatue:



CU soon,
Michi und Nadine

Donnerstag, 21. Juni 2012

Der Teufel an der Wand (bzw. hinter dem Check-In-Schalter)

...erinnert Ihr Euch, wie wir Spässe gemacht haben, dass wir möglicherweise Abends schon wieder zurück sind weil wir wegen der kurzen Umsteigezeit unseren Anschlussflug von Berlin nach New York verpassen könnten?
Naja, man soll den Teufel nicht an die Wand malen. Fast wäre es wirklich so gekommen...

Morgens, kurz vor neun kommen wir leicht verspätet am Stuttgarter Flughafen an. Michael's Eltern haben uns hingebracht.
Wir erwarten eine längere Eincheckprozedur bei AirBerlin, da wir ja in die USA einreisen wollen.
Wider erwarten geht trotz schlecht gelaunter Schalterdame alles glatt und 10min später halten wir unsere Tickets in der Hand. Beim ersten Streckenteil hatte ich selbst reserviert, für die Langstrecke haben wir auch Fensterplatz. Alles super.
Ausser den Eltern sind noch Andy und Roli zum Flughafen gekommen, um uns Good Bye zu sagen. Wir hatten noch mehr als genug Zeit, um uns von allen zu verabschieden.

Unsere Eltern


Der Flieger nach Berlin landet leicht verspätet um 12:10. Offizielle Boarding-Time für den Weiterflug nach NYC ist 12 Uhr. Die Abflugzeit ist erst um 13.05 und das Gepäck soll durchgecheckt werden, also noch kein Grund zur Panik, dennoch legen wir einen Zahn zu,
da wir ca. einen Kilometer von Terminal C nach B laufen müssen.
Vor dem neuerlichen Checkin werden unsere Weiterflugtickets noch einmal kontrolliert. "Ob wir denn auch einen Rückflug aus den USA hätten?"
Klar haben wir den, nur keinen Rückflug aus den USA sondern einen Weiterflug nach Curacao (Karibik), nicht von Airberlin und KEINEN AUSDRUCK DAVON!!!
Nun bricht doch Panik aus. Denn A) denkt der Beamte dass Curacao zu den Johnson-Inseln gehört, die zu den USA gehören und B) wir unbedingt einen Papierausdruck brauchen.
Zum Glück haben wir auch schon den Weiterflug nach Quito gebucht, aber eben auch nicht ausgedruckt.
Nun schickt uns der Schaltermitarbeiter von Ground Control Berlin zu einem anderen Schalter von Ground Control Berlin (am anderen Ende des Terminals), von wo man ins Internet könne und einen Ausdruck der Flugbuchung machen könne. Die vom anderen Schalter können aber leider nichts davon und wir eilen zurück zum ersten Schalterbeamten. Inzwischen ist es 12:45 und wir rennen schon...
Der kann es nicht glauben, telefoniert mit Airberlin (inzwischen ist immerhin klar, dass Curacao nicht zu den USA gehört), und geht mit uns zusammen zum Airberlin-Schalter. Zum Glück nur durchs halbe Terminal.
Das Notebook wird ausgepackt, der Internetzugang hat Himmel sei Dank gleich funktioniert und ich habe die Buchungsbestätigung des Curacao-Flugs an die Airberlin-Leute gemailt.
Eigentlich hätte man uns schon in Stuttgart ohne den Rück- oder Weiterflug gar nicht einchecken lassen dürfen. Und wir wundern uns noch, wieso alles so glatt gelaufen ist in Stuttgart...
Also die Airberlin-Leute haben nun die Buchungsbestätigung per Email erhalten, es muss nur noch ausgedruckt werden. Leider funktioniert keiner der beiden Drucker...
O-Ton: "Wir haben gerade etwas Schwierigkeiten beim drucken von Emails". Aha.
Zwischenzeitlich wird der Last Call to New York ausgerufen. Der Mitarbeiter von Ground Control eilt zurück und will Bescheid geben, dass der Flug auf uns warten soll.
Nach weiteren 5 Minuten gelingt es doch das wichtige Dokument zu drucken und wir sprinten zurück zum Gate. Hinter uns werden die Schotten dicht gemacht, aber wir dürfen noch ins Flugzeug. Puh geschafft.
Nur leider haben wir keinen Fensterplatz, sondern sitzen eingequetscht in den beiden mittleren Sitzen der Viererreihe in der Mitte des Fliegers.
Nochmals vielen Dank an die nicht mal freundliche Mitarbeiterin von AirBerlin in Stuttgart...

Kleines Trostpflaster:
Neben uns sitzt ein "Celebrity": In der Airberlin-Bordzeitschrift steht ein grosser Artikel über eine Yoga-Studio-Kette. Der Mann der Gründerin ist Amerikaner und führt die Geschäfte der Yoga-Studios. Er ist ausserdem Kultur- und Veranstaltungsmanager.
Er ist total freundlich und versorgt uns mit Insider-Tipps von New York. Der Tag ist gerettet...


 
Lesson learned:
Das Anschlussticket immer schon als Ausdruck dabei haben. 

Dienstag, 19. Juni 2012

Morgen geht's los

Die erste Landesgrenze haben wir erfolgreich überquert, es gab keine Vorkommnisse am Zoll...

Kleiner Rückblick:

Letztes Wochenende heisst es Good-Bye sagen zu unser "Reisegruppe ProShop". Nach einem feucht-fröhlichen Geburtstagsparty-Wochenende fällt der Abschied von unseren besten Freunden schwer.

Freitag Nachmittag verabschieden wir uns von den saracus- und Suva-Kollegen mit einem Grillplausch vor unserem Büro. Bei schönstem Wetter lassen wir unseren (vorerst) letzten Arbeitstag ausklingen. Merci vielmals insbesondere an Eun Suk (Küchenchefin) und Oktay (Grilliermeister) für ihre Hilfe.

Am Samstag Mittag treffen Michael's Eltern und meine Mama zum Arbeitseinsatz bei uns ein. Die Wohnung muss noch ausgeräumt und geputzt werden. Samstag, Sonntag und Montag wird also fast ohne Unterbruch gearbeitet, die Wohnung auf Hochglanz poliert und endlich das Reisegepäck gepackt.

Einzig am Sonntag Abend gönnen wir uns eine Ruhepause, als unsere Nachbarn noch einmal zu einem kleinen Abschiedsapéro bei uns vorbei schauen. Vielen Dank für die vielen Tipps und guten Wünsche.

Unsere Wohnung haben wir also pünktlich nach Plan gestern Abend an unsere netten Untermieter übergeben, sie werden bis Dez/Jan 2013 in unserer Wohnung bleiben. Wir wünschen den Wagenseils, dass sie sich wohl fühlen.

Am Montag Abend also haben wir unsere Wohnung und die Schweiz hinter uns gelassen und nach einem letzten Stück "German Autobahn" geben wir unser Auto bei meiner Mama in Aldingen ab.

Wohnung weg, Auto weg.

Nach einem späten, leckeren Abendessen in Aldingen geht es weiter nach Höfingen zu Michaels Eltern. Dort lassen wir uns noch einmal umsorgen, erklettern den Kirschbaum, holen die verpassten Friseurtermine nach und spielen mit Michi's Nichte, der kleinen Vivienne, verstecken.

Ganz besonders vielen lieben Dank geht an Gisela, Fritz und Herta für Ihre unermüdliche und unschätzbar wertvolle Hilfe am Wochenende. Ohne Euch hätten wir es nicht geschafft.

Es ist schön, so gute Kollegen, Nachbarn, Freunde und Familie zu haben. Wir sind sehr dankbar für die Hilfe und die allseits guten Wünsche. Ihr macht es uns leicht, unseren Traum zu erfüllen und bei unserer Rückkehr werden wir uns freuen, Euch wieder zu sehen (manche ja auch schon früher...).

...unser Gästezimmer, in dem all unsere Besitztümer eingelagert sind. Ist das nun viel oder wenig???

Probepacken Nadine. Ob das wohl alles reinpasst?

...ja, Packmeister Nadine hat es hinbekommen.

...Michael's Sachen

...Michi zieht in Erwägung, nur mit leichtem Gepäck zu reisen (hat dann aber doch den Kofferrucksack mitgenommen).

Und nun noch für die Statistikliebhaber unter uns ein paar Zahlen (das Karcher-Koffer-Handwiegegerät, das Michael an der Weihnachtsfeier von saracus vor 2 Jahren als Überraschungsgeschenk bekommen hat, kommt nun voll zum Einsatz):

Gepäckgewicht Nadine:
Grosser Kofferrucksack: 16,5 kg
Daypack Rucksack: 4,2 kg
+ grosse Handtasche mit Foto, Geldbeutel etc.

Gepäckgewicht Michi:
Grosser Kofferrucksack: 15,4 kg
Daypack Rucksack: 4,4 kg + 1,2kg Notebook
+ kleine Tasche mit Foto, Geldbeutel etc.

Morgen geht's los und die Aufregung kommt in immer kürzeren Abständen...