Dienstag, 31. Juli 2012

Unterwasserwelt - Curacao

Hier das versprochene Update nach unseren Tauchgängen auf Curacao. Wie bereits vermutet, gibt es unter Wasser noch einiges mehr zu sehen. Die Sichtweiten sind sehr gut und man kann sich super nah an die Fotomotive "heranschleichen":

 Bei Nadine ist "alles klar".
 Suchbild: Wer findet den Scorpionfish?
Nadine als Bubblemaker.
 Eine kleine Riesenmuräne.
 
Eine Languste. Lecker.
 Einer unserer Lieblingsfische: Der Igelfisch. Er sieht so drollig aus.
 Michi vor einer grösseren Weichkoralle.
 Blau schimmernde Garnelen.
 Name unbekannt, dafür schön bunt ;-)
 French Angel Fish
Und zuletzt: der (böse) Lion Fish, der angeblich versehentlich in die Karibik eingeführt wurde und dort nun sein Unwesen treibt. Inzwischen wurde sogar eine Art Kopfgeld ("dead or alive") ausgesetzt. Hätten wir das mal vorher gewusst...


Am liebsten würden wir gerne all die schönen Fische einpacken und mitnehmen.

Wir beide sind glücklich. Tauchen ist so ein schönes Hobby.

Curacao - endlich Meer in dem man baden kann. Die 12,3 Grad an meinem Geburtstag am Cannon Beach waren dann doch ein wenig zu kalt für uns. Hier hat das Meer zur Zeit 29 Grad. Wie schön. Das muss natürlich sofort ausgenutzt werden. Nadines Unterwassergehäuse für Ihre Digitalkamera kommt nur erstmal ernsthaft zum Einsatz. Den Testlauf im Rhein beim Rafting in der Schweiz hat es ja bereits überstanden (nachdem sich Roli freundlicherweise bereit erklärt hat, (nicht ganz) freiwillig damit über Bord zu gehen).
Taucherbrille und Schnorchel auspacken und rein in die Lagune. Hier die ersten Bilder. Tauchen gehen wir morgen, mal sehen was es sonst noch zu sehen gibt.

Viele Grüsse,
MR
Unsere Frühstücksterrasse - ein Traum

Der Strand liegt in einer kleinen Lagune.






Ein Kofferfisch

Und zum Schluss noch eine wasserfremde Spezies...
...die erst sehr selten unter Wasser aufgenommen werden konnte.


Montag, 30. Juli 2012

USA - Michaels Geburtstag

Vielen Dank für die lieben Geburtstagsgrüsse, die Michael über den Blog oder persönlich oder per Email erhalten hat. Anbei ein paar Bilder, was wir an diesem Tag unternommen haben. Darunter geht es mit unserem kurzen USA-Fazit weiter.
Die kleine Salma mit Engelsflügelchen hat ein Blümchen für Michael, das Happy Birthday spielt.

Michael hat amerikanische Cupcakes bekommen und ein leckeren Obststrauss, den Nadine liebevoll geschnitzt und zusammengesteckt hat.
Am Cannon Beach an der Pazifikküste hat es leider kein so tolles Wetter.

Dafür kann man hier aber mit ganz tollen Liegefahhrädern über den Strand düsen

Der namensgebende Fels des Cannon Beach

Es wird dokumentiert, dass Michi an diesem Tag hier war.
Nach dem radeln bekommt Michi als weiteres Geschenk von Nadine eine Massage im SPA. Es war so schön und Michi ist danach völlig tiefenentspannt.

Am Abend wird bei Philipp gegrillt.
Lecker lecker. Das Top Sirloin Steak ist der Hammer uns schmeckt vorzüglich (perfekt medium gegrillt/grilliert).

Fazit USA

Die Landschaften, Städte und Nationalparks, die wir besucht haben, sind vielfältig und sehr schön. Eine solche Ansammlung und Vielfalt von Wundern in Stein findet man sonst sicher nirgendwo auf der Welt. Die Rundreise im Südwesten, New York und San Francisco ist sicher der touristische "Klassiker" der USA und sehr beliebt bei Deutschen und Schweizern, wie man an den anderen Touristen hören konnte.
Für uns war es ein leichter Einstieg in unsere Reise, da Michael auch das meiste schon mit der Familie besucht hatte. Die Erfahrung mit dem Campervan war schon etwas Neues für uns. Mit so wenig Platz und Komfort auszukommen war eine Umstellung und nicht immer einfach, obwohl die Flexibilität mit so einem Gefährt natürlich unschlagbar ist. Und ausser Sanitäranlagen ist alles vorhanden, was man braucht. Vielleicht sollten wir uns das nächste mal einen kleinen Camper mit Nasszelle nehmen, regelmässig duschen ist nämlich schon schön ;-)
Es ist in den USA erstaunlich, wie viel "Nichts" zwischen einzelnen Sehenswürdigkeiten oder Städten liegt. Man kann viele -zig Meilen fahren, ohne auf eine Häuseransammlung, Tankstelle oder einen Supermarkt zu treffen. Das ist ganz anders wie in Deutschland oder in der Schweiz, wo viele Flächen bewirtschaftet oder besiedelt sind.
Insgesamt ist alles eine Nummer grösser wie bei uns. Colabecher, Autos, Supermärkte, Parkplätze,
Öffnungszeiten, Portionen im Restaurant, Wohnmobile grösser wie Doppelstockbusse, Lebensmittelpackungen im Supermarkt, Schnitzel...
Die Amerikaner sind tatsächlich sehr freundlich und kontaktfreudig. Man wird oft angesprochen und kommt schnell ins Gespräch. Dass es immer nur bei Oberflächlichem bleibt, können wir nicht bestätigen - zumindest mit der netten Familie, die uns im Monument Valley bei der Panne mit dem Van geholfen hat, haben wir nochmals Emails gewechselt und werden den Kontakt halten.

Die Woche bei den Dreidoppels war sicher ein Highlight unserer Reise. Wir haben uns bei ihnen sehr wohl gefühlt. Es ist etwas besonderes, die Zeit bei Freunden zu verbringen, viel zu reden, gemeinsam etwas unternehmen und in das Familienleben hineinzuschnuppern.

Jetzt heisst es aber: Karibik wir kommen!

Sonntag, 29. Juli 2012

USA - Portland

Letzte Woche durften wir unsere Freunde Philipp, Isa und die fast schon zweijährige Salma in Portland besuchen. Wir bedanken uns bei ihnen ganz herzlich für die Gastfreundschaft und die tolle Zeit. Es war wirklich sehr schön, eine Woche wieder ein "Zuhause" und Freunde um sich zu haben. Und wir haben so gut geschlafen in ihrem Gästezimmer.
Portland ist eine sehr schöne Stadt und die Umgebung hat viel zu bieten. Die Landschaft steht in starkem Kontrast zum Colorado Hochplatau, in dem die meisten Nationalparks liegen, die wir während unserer Rundreise in den letzten Wochen besucht haben. Es sieht ein wenig aus wie bei uns daheim, alles ist grün und die ausgedehnten Wälder könnten auch fast im Schwarzwald stehen.
Hier die Impressionen der vergangenen Woche:

Tag 1 - Portland

Ein Tutu haben wir zwar nicht gekauft, dennoch war der Saturday Market definitiv einen Besuch wert.

Die Versuchung war einfach zu gross.

Ein praktisches neuen Spielzeug haben wir auch erstanden. Es ist ein Microkite. Praktisch für den Weltreisenden, da er gerade mal 5 Inches misst und ungefähr 3 Gramm wiegt. Wie man sieht, hat Michael grossen Spass damit.


Mit einem "Elephant Ear" - einer lokalen Süsswarenspezialität - lässt es sich gemütlich den Kindern beim plantschen in einem der vielen Brunnen zuschauen.


Michael, Nadine, Salma, Isa und Philipp bei der Pittock Mansion, einem Aussichtspunkt überhalb von Portland.

Downtown Portland - im Hintergrund der Mount Hood, auf dem man ganzjährig Wintersport betreiben kann.
Die kleine Salma posiert für das Foto.

Tag 2 - Shopping

Zusammen mit Philipp waren wir im Columbia Store und haben diesen mit unseren Dollars beglückt. Dies hat dazu geführt, dass unsere Koffer nun beide nahezu die 20kg-Grenze erreicht haben.

Tag 3 - Mount St. Helens und der angrenzende Nationalpark


Der Meatball in der Ape Cave, einer stockdunklen (aber begehbaren) Lavahöhle. Hier ist vor 2500 Jahren ein Lavastrom unterirdisch geflossen. Wir sind heilfroh über unsere Headlights und die Taschenlampenfunktion unseres Telefons.
Michael auf dem Weg in den Untergrund.


Hier wurde beim Ausbruch ein Baum begraben, der später vollständig verrottet ist. Heute kann man das Loch durchkrabbeln, -kriechen oder -klettern.

An der engsten Stelle bleibt man fast stecken. Ein seltsames Gefühlt, wie man an Nadines Gesichtsausdruck ablesen kann.



Der Lava Canyon wurde einst von einem Lavastrom fast vollständig gefüllt. Heute hat sich der Fluss wieder einen Weg gebahnt.

Wie kann es anders sein: der "most difficult trail" muss bezwungen werden.


Eine Hängebrücke überquert den Canyon.

Michael in einem grünen Seitencanyon.

Der Spirit Lake am Fusse des Vulkans. Rechts und unten sieht man Baumstämme schwimmen, die noch vom Vulkanausbruch 1980 übrig sind.



Hinten links der Mount St. Helens. Bei der Eruption 1980 sind die oberen 400m (!) des Bergs buchstäblich in die Luft geflogen.

Tag 3 - Columbia Gorge

An diesem Tag haben wir uns ganz den Wasserfällen in der Columbia Gorge und der Scenic Route auf dem Highway 30 gewidmet.


Von einem Aussichtspunkt sieht das Tal des Columbia River ein wenig aus wie der Rhein. Nur ohne Burgen und Dörfchen

Entlang der Gorge gibt es jede Menge Wasserfälle, die man anschauen kann, hier nur eine kleine Auswahl...