Freitag, 26. Juli 2013

Spanien - Mallorca

Europa - Spanien - Mallorca
Nach über 12 Monaten betreten wir zum ersten Mal wieder europäischen Boden. Auf Mallorca verbringen wir die letzte Woche unserer Reise zusammen mit unseren Freuden. Bereits im Dezember 2012 haben wir uns gemeinsam dafür entschieden und eine tolle Finca gefunden (danke Betty). Auf dem Flughafen in Palma werden wir bereits von allen empfangen. Wir haben zwar dank Alitalia eine riesen Verspätung (Willkommen in Europa), der Wiedersehensfreude schadet dies jedoch nicht.


Die Finca wurde erst 2012 fertiggestellt und bietet Platz für bis zu 12 Personen. Da wir nur zu acht sind, haben wir auf den über 400 m² Wohnfläche und dem 20.000 m² Grundstück also mehr als genug Platz.
Alle Zimmer sind super und besser als die meisten, die wir im vergangenen Jahr bewohnt haben. 

Ein eigener Pool und hauseigene Weinreben sind purer Luxus, den wir nach so langer Zeit einfach geniessen.

Fü acht Personen muss natürich erst einmal jede Menge eingekauft werden. Aber wozu gibt es LIDL auf Mallorca? Auf dem Bild sieht man übrigens nur einen von zwei Initialeinkaufswägen...
Aus Ermangelung eines Eimers saugen wir die Sangria aus dem grössten Porzellangefäss, das die Küche zu bieten hat.
Damit uns die Wiedereingliederung in die Gesellschaft etwas einfacher fällt, wurde ein ausgeklügeltes Animationsprogramm mit Tafel erarbeitet.
Beim Aqua-Volleyball ertrinkt zwar niemand, der raue Poolboden kostet aber einen Grossteil der Haut an den Zehen (Spass haben wir trotzdem).

Links eine Gottesanbeterin (die gibt es also auch hier).
Rechts Andys Geburtstagsfrühstückstisch.

Die Wanderung von Cala Pi zum Cap Blanc führt uns an einer wunderschönen Bucht an der Steilküste entlang. Leider sind wir oben und das kühle Nass ganz unten...


Trotz der Hitze ist die Wanderung sehr schön. Teilweise läuft man direkt an der Klippe über der Steilküste auf unmarkiertem Weg.

Gruppenbild mit Hut
(ohne Betty und Andy)

Tags darauf geht es zu einem der traditionellen Märkte im Inland. In diesem Fall befinden wir uns in Sineu. Dort findet Christine unter anderem Hasen. Fast hätten wir ihr einen gekauft.
Ansonsten schrecken uns die Menschenmassen und die sich wiederholenden Verkaufsstände eher etwas ab.
Die kleinen Verkaufsständchen zwischen den engen Gässchen weiter oben im Ort gefallen uns besser.

Zu einem echten Spanienaufenthalt gehört eine ordentliche Paella. Mit etwas Glück (danke Janni) finden wir ein tolles Lokal, in dem die Paella hervorragend schmeckt. Die abgebildete Pfanne ist für 3-4 Personen, reicht aber noch für den nächsten Abend, da wir den Rest netterweise mitnehmen dürfen.

Am vorletzten Tag unternehmen wir mit Roli und Stefan einen Ausflug zu viert. Dieser führt uns ins Transmontana-Gebirge und dort in das Kloster Lluc. Auch hier hält das Internet Einzug, was wir sogleich für den Airberlin-Web-CheckIn des geminsamen Rückflugs nutzen.

Nadine entdeckt das Restaurant, in dem wir vor einigen Jahren schon einmal gegessen haben. Dort gibt es ein Gericht, das sich mit deutschem Namens so putzig anhört und über das wir wieder einmal Mal schmunzeln müssen: Zicklein aus dem Ofen.

Nachdem wir die Wanderung durch den Torrent de Pareis diesmal organisatorisch nicht geschafft haben, fotografieren wir wenigstens das Bild am Startpunkt. Danach fahren wir nach Sa Calobra und erkunden den unteren Teil der Schlucht. Auch hier muss man teilweise schon klettern um weiterzukommen. Kein Wunder gilt die Wanderung mit 5-6 Stunden und einer Höhendifferenz von 600 m als eine der schwierigsten auf der ganzen Insel. Wir nehmen uns fest vor, diese beim nächsten Mallorca-Besuch zu bewältigen.

Beim Wappen auf der Deutschlandflagge hat sich wohl der Fehlerteufel eingeschlichen.

Schon ist die Woche vorbei. Noch schnell ein Gruppenbild, bevor wir die Finca verlassen müssen und die Heimreise antreten.


Auf dem Weg zum Flughafen machen wir noch einen kurzen Stop in El Arenal. Direkt vor dem Ballermann 6 trinken wir standesgemäss unsere letzte Sektflasche.

Der Flug nach Stuttgart führt uns über die Schweiz und zwar direkt über die Zentralschweiz. Von oben erkennen wir die Seen, Luzern, Zug und sogar Steinhausen. Sieht richtig schön aus und erhöht auch die Freude darauf, dort bald wieder zu wohnen und zu leben.

Am Flughafen Stuttgart erwarten uns bereits unsere Eltern. Nach exakt 13 Monaten am 20.07.2013 endet unsere Reise damit genau an dem Ort, an dem sie am 20.06.2012 angefangen hat. Der Kreis schliesst sich.

Jetzt müssen wir uns erst einmal ein wenig sammeln. Die Erlebnisse überwältigen uns immer wieder. Öfters fragen wir uns gegenseitig, ob wir wirklich einmal die Welt umrundet haben. 
Ja, wir haben es tatsächlich gemacht und uns damit einen Lebenstraum verwirklicht. Wir sind glücklich und froh und dankbar dafür.

Achtung: dies ist noch nicht das Ende unseres Blogs. Wir sammeln in den kommenden Tagen einige Gedanken, die wir an dieser Stelle als kleines Fazit veröffentlichen werden. Dranbleiben lohnt sich also.

Bis bald und ganz liebe Grüsse,
Michi und Nadine

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