seit unserer "grossen Reise" sind nun schon wieder 13 Monate vergangen. Sardinien, London, Paris, Leipzig - mit kürzeren Trips haben wir uns die Zeit bis zum nächsten grösseren Abenteuer verkürzt. Jetzt ist es soweit, wir haben eine dreiwöchige Rundreise vor uns durch Südafrika, Swaziland und Mosambik.
Safari und Tauchen, das sollen unsere Highlights werden.
...etwas verspätet kommt nun der erste Blogeintrag, leider gab es in der letzten Woche kein Internet :-)
Los geht's.
Direkt nach der Arbeit am Donnerstag Abend sollte es zumindest losgehen, mit AirFrance über Paris nach Johannesburg. Die Piloten der AirFrance waren aber anderer Meinung, sodass durch deren Streik der Flug nach Paris abgesagt wurde (nicht so schlimm, wir buchen schnell den TGV nach Paris). 24h vor Abflug erfahren wir, dass auch noch der Flug nach Johannesburg annuliert wird. Das ist nun schon eher schlimm. Wir haben aber "Glück" und können komplett umbuchen und fliegen einen Tag später mit British Airlines. Es kostet zwar etwas mehr und wir verlieren einen Urlaubstag, aber Hauptsache wir kommen in Johannesburg an.
Am Abflugtag erwartet uns noch eine weitere Hiobsbotschaft: im Internet stossen wir auf die Meldung, dass man das Visum für Mosambik neuerdings nicht mehr an der Grenze bekommt, sondern es vorher beantragen muss. Ein Anruf bei der mosambikanischen Botschaft in Johannesburg bestätigt das eindeutig. Wir haben keine Chance mehr, das Visum in Deutschland oder der Schweiz zu besorgen und beschliessen, es nach dem Wochenende in Nelspruit auf dem Consulat zu versuchen, irgendwo lesen wir etwas von "Express Visum" in 1,5 Stunden und wir sind einigermassen beruhigt.
Morgens um 10 Uhr kommen wir in Johannesburg an, ohne Probleme bekommen wir unseren Mietwagen und da wir am Wochenende wegen dem Visum eh nichts ausrichten können, machen uns auf den Weg nach Graskop in der Nähe des Blyde River Canyon (drittgrösster Canyon der Welt). Das Wetter von Afrika zeigt sich an diesem Tag nicht von seiner besten Seite - auf dem Weg nach Graskop müssen wir uns durch dichten Nebel kämpfen und es ist bitterkalt (7 Grad).
In unserem Backpacker-Hotel angekommen sind wir dann hinreichend kaputt und mit einer improvisierten Wärmflasche gehts dann früh ins Bett.
Das Wetter am nächsten Tag sieht schon wieder etwas besser aus und frisch motiviert wollen wir früh los. Leider erwartet uns der nächste Schreck. Unsere Schuhe, die wir am Abend zuvor auf die Terasse gestellt haben, sind nicht mehr aufzufinden. Hat der Hofhund die Schuhe verschleppt? Oder vielleicht die Hostel-Besitzer, weil es geregnet hat? Leider nein, die Schuhe sind aus dem mit Stacheldraht umzäunten Gelände geklaut worden. Der Security-Nachtwächter will auch in der Nacht einige Gestalten gesehen haben und im Ort solle es wohl auch andere Diebstähle gegeben haben....
Nach diesem Negativ-Erlebnis fahren wir trotzdem zum Blyde River Canyon, sehen die Lucky Potholes und fahren dann weiter in den Krüger Nationalpark. Unsere Zeitplanung war gerade ausreichend und auf die letzte Minute checken wir in unserem schönen Camp ein. Wir haben auch schon viele Tiere gesehen: Elefanten, Giraffen, Adler, eine Hyäne und sogar Nashörner aus der Entfernung.
In den Südafrikanischen Camps gibt es immer ein Braai (Grill) und wir geniessen den Abend mit lecker gegrillten SpareRibs.
Pünktlich um 6 Uhr wenn das Camp die Tore öffnet sind wir wieder im Auto beim nächsten GameDrive. Um 7 Uhr verlassen wir den Park und kommen um 8 Uhr in Nelspruit am mosambikanischen Consulat an. Ausser dass die Angestellten dort sehr unfreundlich sind, uns extra warten und das Formular zweimal ausfüllen lassen geht soweit erst einmal alles gut mit der Visabeantragung. Nur ein Express-Visum gibt es nicht. Da hilft auch kein Bitten und Flehen, erst am nächsten Tag Mittags können wir das Visum abholen. Nach einigem hin- und her entschliessen wir uns umzuplanen und in der Nähe von Nelspruit ein Hotel zu buchen. Den Nachmittag nutzen wir, um nochmals in den Krüger Park zu fahren, diesmal durch ein anderes Gate das auch ca. 1.5h entfernt ist. Das Gebiet, in dem wir unterwegs sind, hat allerdings unter einem Brand gelitten und in dem immer noch qualmenden Gelände sehen wir nicht so viele Tiere. Nach ca. 10 Stunden Autofahrt fahren wir dann todmüde in unser Alternativhotel ein. Es folgt noch ein Schockmoment - in der Aufregung haben wir das Zimmer für den falschen Monat reserviert! Aber zum Glück ist noch ein Zimmer frei und wir dürfen bleiben.
Die White House Lodge in White River ist auch wirklich sehr schön, und da wir das Visum eh erst Nachmittags holen können geniessen wir es etwas länger zu schlafen, in Ruhe zu frühstücken und den wunderschönen Garten zu besichtigen.
Anschliessend suchen wir das nächste Einkaufscenter, haben Glück und finden bezahlbare, schöne neue Schuhe und das Visum bekommen wir auch. Die letzten drei Tage waren so vollgepackt, dass uns die Zeit doppelt so lange vorkommt, aber nur die Hälfte davon war angenehm.
Nach 3,5 Stunden Fahrt erreichen wir die Wiedereinstiegspunkt in die geplante Route und unsere nächste Lodge, jetzt sind wir endlich voll im Urlaub angekommen.
Lucky Potholes
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In den Nationalparks kann man mit dem eigenen Auto selbstständig die Wege abfahren und nach Tieren Ausschau halten. Im Krüger Nationalpark sind die Strassen und Wege gut sodass wir das auch mit unserem kleinen Mietwagen schaffen. Wir haben schon auf unserer ersten Fahrt im Süden des Krüger Nationalparks Glück und sehen viele Tiere aus nächster Nähe:
Unter anderrm Giraffen, Elefanten, Kudu, Mangoose, Sable-Antilopen, eine Hyäne, Impala.
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Nachdem wir den Vormittag damit verbracht haben, uns auf dem Mosambikanischen Consulat zu ärgern, fahren wir Nachmittags wieder in den Park...
Safari und Tauchen, das sollen unsere Highlights werden.
...etwas verspätet kommt nun der erste Blogeintrag, leider gab es in der letzten Woche kein Internet :-)
Los geht's.
Direkt nach der Arbeit am Donnerstag Abend sollte es zumindest losgehen, mit AirFrance über Paris nach Johannesburg. Die Piloten der AirFrance waren aber anderer Meinung, sodass durch deren Streik der Flug nach Paris abgesagt wurde (nicht so schlimm, wir buchen schnell den TGV nach Paris). 24h vor Abflug erfahren wir, dass auch noch der Flug nach Johannesburg annuliert wird. Das ist nun schon eher schlimm. Wir haben aber "Glück" und können komplett umbuchen und fliegen einen Tag später mit British Airlines. Es kostet zwar etwas mehr und wir verlieren einen Urlaubstag, aber Hauptsache wir kommen in Johannesburg an.
Am Abflugtag erwartet uns noch eine weitere Hiobsbotschaft: im Internet stossen wir auf die Meldung, dass man das Visum für Mosambik neuerdings nicht mehr an der Grenze bekommt, sondern es vorher beantragen muss. Ein Anruf bei der mosambikanischen Botschaft in Johannesburg bestätigt das eindeutig. Wir haben keine Chance mehr, das Visum in Deutschland oder der Schweiz zu besorgen und beschliessen, es nach dem Wochenende in Nelspruit auf dem Consulat zu versuchen, irgendwo lesen wir etwas von "Express Visum" in 1,5 Stunden und wir sind einigermassen beruhigt.
Morgens um 10 Uhr kommen wir in Johannesburg an, ohne Probleme bekommen wir unseren Mietwagen und da wir am Wochenende wegen dem Visum eh nichts ausrichten können, machen uns auf den Weg nach Graskop in der Nähe des Blyde River Canyon (drittgrösster Canyon der Welt). Das Wetter von Afrika zeigt sich an diesem Tag nicht von seiner besten Seite - auf dem Weg nach Graskop müssen wir uns durch dichten Nebel kämpfen und es ist bitterkalt (7 Grad).
In unserem Backpacker-Hotel angekommen sind wir dann hinreichend kaputt und mit einer improvisierten Wärmflasche gehts dann früh ins Bett.
Das Wetter am nächsten Tag sieht schon wieder etwas besser aus und frisch motiviert wollen wir früh los. Leider erwartet uns der nächste Schreck. Unsere Schuhe, die wir am Abend zuvor auf die Terasse gestellt haben, sind nicht mehr aufzufinden. Hat der Hofhund die Schuhe verschleppt? Oder vielleicht die Hostel-Besitzer, weil es geregnet hat? Leider nein, die Schuhe sind aus dem mit Stacheldraht umzäunten Gelände geklaut worden. Der Security-Nachtwächter will auch in der Nacht einige Gestalten gesehen haben und im Ort solle es wohl auch andere Diebstähle gegeben haben....
Nach diesem Negativ-Erlebnis fahren wir trotzdem zum Blyde River Canyon, sehen die Lucky Potholes und fahren dann weiter in den Krüger Nationalpark. Unsere Zeitplanung war gerade ausreichend und auf die letzte Minute checken wir in unserem schönen Camp ein. Wir haben auch schon viele Tiere gesehen: Elefanten, Giraffen, Adler, eine Hyäne und sogar Nashörner aus der Entfernung.
In den Südafrikanischen Camps gibt es immer ein Braai (Grill) und wir geniessen den Abend mit lecker gegrillten SpareRibs.
Pünktlich um 6 Uhr wenn das Camp die Tore öffnet sind wir wieder im Auto beim nächsten GameDrive. Um 7 Uhr verlassen wir den Park und kommen um 8 Uhr in Nelspruit am mosambikanischen Consulat an. Ausser dass die Angestellten dort sehr unfreundlich sind, uns extra warten und das Formular zweimal ausfüllen lassen geht soweit erst einmal alles gut mit der Visabeantragung. Nur ein Express-Visum gibt es nicht. Da hilft auch kein Bitten und Flehen, erst am nächsten Tag Mittags können wir das Visum abholen. Nach einigem hin- und her entschliessen wir uns umzuplanen und in der Nähe von Nelspruit ein Hotel zu buchen. Den Nachmittag nutzen wir, um nochmals in den Krüger Park zu fahren, diesmal durch ein anderes Gate das auch ca. 1.5h entfernt ist. Das Gebiet, in dem wir unterwegs sind, hat allerdings unter einem Brand gelitten und in dem immer noch qualmenden Gelände sehen wir nicht so viele Tiere. Nach ca. 10 Stunden Autofahrt fahren wir dann todmüde in unser Alternativhotel ein. Es folgt noch ein Schockmoment - in der Aufregung haben wir das Zimmer für den falschen Monat reserviert! Aber zum Glück ist noch ein Zimmer frei und wir dürfen bleiben.
Die White House Lodge in White River ist auch wirklich sehr schön, und da wir das Visum eh erst Nachmittags holen können geniessen wir es etwas länger zu schlafen, in Ruhe zu frühstücken und den wunderschönen Garten zu besichtigen.
Anschliessend suchen wir das nächste Einkaufscenter, haben Glück und finden bezahlbare, schöne neue Schuhe und das Visum bekommen wir auch. Die letzten drei Tage waren so vollgepackt, dass uns die Zeit doppelt so lange vorkommt, aber nur die Hälfte davon war angenehm.
Nach 3,5 Stunden Fahrt erreichen wir die Wiedereinstiegspunkt in die geplante Route und unsere nächste Lodge, jetzt sind wir endlich voll im Urlaub angekommen.
Abreise mit einem Tag Verspätung. Nadine's Mama bringt uns noch zum Bahnhof.
Der Flug mit British Ariways ist angenehm und problemlos, obwohl wir in London nicht nur das Flugzeug sondern auch den Flughafen wechseln müssen.
Dust Devil in der Nähe von Johannesburg
Ja sind wir denn in Schottland gelandet? Die Fahrt nach Graskop ist sehr neblig und kalt.
Wo sind denn unsere Schuhe? Gestern Abend waren sie noch auf der Terasse von unserer Hütte.
Das Wetter wird wieder besser und wir geniessen den Ausblick zu den Three Rondavels des Blyde River Canyon.
Freche Äffchen auf dem Parkplatz
Lucky Potholes
In den Nationalparks kann man mit dem eigenen Auto selbstständig die Wege abfahren und nach Tieren Ausschau halten. Im Krüger Nationalpark sind die Strassen und Wege gut sodass wir das auch mit unserem kleinen Mietwagen schaffen. Wir haben schon auf unserer ersten Fahrt im Süden des Krüger Nationalparks Glück und sehen viele Tiere aus nächster Nähe:
Wir übernachten im Nationalpark im Malelane Camp.
Früh am nächsten Morgen stossen wir sogar auf die seltenen Nashörner. Wilderei ist hier ein ganz grosses Thema.
Mit unserem spontan gebuchten Hotel "White House Lodge" haben wir richtig Glück. Nach dem super-anstrengenden Tag sind wir froh, ein komfortables Zimmer zu bekommen.
Auf der Strasse gibt es viel Interessantes zu sehen... Was ist wohl das?
Nicht alles kann mit dem Original mithalten. Hier geht es nach bautiful Heidelberg...
Hurra, das Visum ist unser.
Und neue Schuhe haben wir uns auch besorgt.
Jetzt kann der Urlaub richtig losgehen...
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