Dienstag, 28. August 2012

Ecuador - Mindo

Hallo liebe Freunde und Familie. 

Nun ist schon wieder eine Weile vergangen, seitdem wir die letzten Bilder und Berichte online gestellt haben und es hat sich einiges an Erlebnissen angesammelt. Mit dem Internet ist es allerdings immer nicht ganz so einfach. Wenn ein Hostel WiFi hat, heisst es noch lange nicht, dass es auch funktioniert... nunja, und in der letzten Woche waren wir mit der Sprachschule im Dschungel, dort gabs auch kein Internet. 
Aber uns gehts gut, wir sind heute auf den Galapagos-Inseln angekommen und aus dem Internetcafe koennen wir in diesem Blog zumindest die Bilder von vorletztem Wochenende nachliefern :-)

Bitte beachtet auch die neue Seite "Fussatz" (der Insider weiss, was es mit dem Wort auf sich hat).
Vielleicht koennen wir morgen noch ein paar Bilder von der letzten Woche im Dschungel hochladen. Wenn nicht, wird es wohl wieder ein Weilchen Funkstille geben, denn ab dem Mittwoch werden wir auf einem Boot um die Galapagosinseln schippern.

Liebe Gruesse
Nadine und Michi

Letztes Wochenende (18.-20.08.). Wir sind auf dem Weg nach Mindo, ein kleines Oertchen 2.5 Stunden entfernt von Quito. Mindo ist bekannt fuer die schoene Pflanzen- und Tierwelt.
Auf dem Hinweg haben wir an einem Indoor-Markt halt gemacht und einen kurzen Lunch eingenommen, ganz im Stil der "Locals". Schweinefleisch aus dem Ofen mit Kartoffelbrei-Tortilla. Lecker. Auf dem Bild rechts hinter Michi sieht man noch den Rest des Schweinchens...

Reserviert haben wir im "Mindo Bio Hostal", was auf der Webseite ganz nett aussah. Als wir das Schild zum Bio-Hostal sehen, sind wir aber doch etwas beunruhigt (gelbes Schild im Foto). Das Haus sieht doch sehr zugig und baufaellig aus....
...Aber Glueck gehabt, das gelbe Schild ist nur ein Wegweiser, dass man die Strasse noch weiter runtergehen muss.
...und das ist es dann wirklich... ;-(
Von aussen sieht es nicht gerade toll aus. Zum Glueck ist es innen dafuer umso besser: das Zimmer ist ausserordentlich gross, hat super Panoramafenster und das Bad ist auch sehr gut.

Nach dem vielen einheimischen Essen in der Familie goennen wir uns Abends eine richtig tolle Pizza bei einem italienischen Restaurant. Auch ein Bierchen haben wir uns zum Wochenende verdient.

Das Mariposarium (Schmetterlingshaus) ist am naechsten Morgen unser erstes Ziel. Unglaublich, wie viele schoene Schmetterlinge es hier gibt. Nicht nur eingesperrt, sondern auch frei sind viele der tollen Schmetterlinge zu sehen.

Am ersten Tag haben wir uns mit den Distanzen etwas verschaetzt. Weder der Schmetterlingsgarten noch der "Weg der 7 Wasserfaelle" lag in Dorfnaehe. Aber da wir schon unterwegs waren und die Gegend so schoen ist, sind wir einfach weiter gelaufen und hben alles zu Fuss bewaeltigt und den Rueckweg ins Dorf auch noch.
Da wir uns auch mit den Verpflegungsmoeglichkeiten verschaetzt hatten, gab es den ganzen Tag auch nichts zu essen - was wir dann mit einem erneuten Besuch beim Italiener am Abend aber wieder ausgeglichen haben.
 
Damit ueberquert man per Handantieb den Fluss.
So viele schoene Wasserfaelle am "Camino de siete cascadas". Teilweise ging es aber ganz schoen steil rauf.


Am zweiten Tag wollten wir auskundschaften, wass sich hinter der "Aves Obeservation" verbarg, was uns die Dame der Touri-Info empfohlen hatte. Da es auch direkt am Ortsrand lag und man nicht weit laufen musste, sind wir Vormittags gleich hin. Eigentlich war es nur ein Hostal mit einer grossen Terrasse und einem grossen Garten zur Flussseite hin. Aber WOW, es gab so viele Kolibries und auch ein paar andere Voegel, das haetten wir nicht fuer moeglich gehalten. Durch die aufgehaengten Fuetterstationen liessen sie sich aus naechster Naehe bequem von der Terasse aus beobachten. Da hat sich der Eintrittspreis von 2 USD pro Person echt gelohnt.

Nachmittags nehmen wir an einer Fuehung teil bei einer oertlichen Schokoladenmanufaktur. Die huebsche Mitarbeiterin erklaert uns und einer Chilenischen Familie die Zutaten und Herstellungsschritte.

Natuerlich darf man auch an jedem der Produktionsschritte probieren. Mmmmh fein. Der Brownie am Abschluss der Fuehrung war echt mega-lecker.

...klar, dass es nicht nur schoene Tiere im Nebelwald gibt. Diese mittelgrosse Terantel krabbelte auf der Strasse rum.



Hier noch zwei weitere Impressionen aus dem Dorf Mindo. Wir fandes es irgendwie lustig, wie eine Frau ihre Waesche auf dem Stacheldrahtzaun aufgehaengt hat. Und das halb zerfallene Haus war uns auch ein Foto wert :-)
Am letzten Tag gibts noch in aller Fruehe eine gefuehrte Vogelbeobachtungstour fuer uns zwei. Hier auf dem Foto ein Tucan-Paerchen, das wir schoen beobachten konnten. 


Was raschelt denn da? Es sind zwar keine seltenen Voegel, aber die Eichhoernchen sind einfach zu suess. Eins schafft es sogar, akrobatisch ueber eine Stromleitung zu flitzen.

Ein letzter Ausblick ueber Mindo und die Umgebung, dann machen wir uns auf den Rueckweg.



Nach unserer Rueckkehr nach Quito mit dem Bus buchen wir noch in aller Eile die Galapagos-Reise. Wir glauben, dass wir ein Schnaeppchen gemacht haben. Eine 8-taegige Bootsreise haben wir zum Last Minute Preis ergattert. Das Schnaeppchen und den ganzen erneuten Geldabhebe-Stress feiern wir Abends in einem schoenen Restaurant im Touristenviertel.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen