Mittwoch, 26. September 2012

Peru - Viventura Gruppenreise - Dschungel

Nachdem wir von Nazca aus zurück nach Lima gefahren sind, geht es am nächsten Tag mit dem Flieger nach Puerto Maldonado, in den peruanischen Dschungel. Dort werden wir in einer abgelegenen Lodge zwei Nächte und zwei Tage verbringen, in denen uns wieder jede Menge Tiere und grandiose Natur erwarten.
Am ersten Tag benutzen wir alle Verkehrsmittel, die man sich vorstellen kann. Zuerst das Flugzeug, dann mit dem Bus zur Bootsanlegestelle und von dort aus weiter mit einem Einbaum zur Lodge.
Auf dem Boot gibt es dann erst einmal lecker Mittagessen, das in einem grossen Blatt eingewickelt ist, das gleichzeitig auch als Teller dient. Um den Abwasch muss man sich keine grossen Gedanken machen...
Unser Reiseleiter zeigt uns vom Boot aus, wenn es etwas interessantes zu sehen gibt.
Am frühen Morgen ist der Fluss teilweise spiegelglatt wie ein See.
In der Lodge lässt es sich in den kurzen Pausen zwischen den Aktivitäten wieder einmal herrlich in Hängematten entspannen.
Der Schmetterling war unser nächtliches Haustier. Am nächsten Morgen hat Nadine ihn freigelassen.
Auf dem Weg zu den Papageien sehen wir das grösste Nagetier der Erde: ein Wasserschwein.
Hier lebt unter anderem der grosse Ara.
Wir sehen ausserdem einige weitere Papageienarten, die sich am frühen Morgen immer zum gemeinsamen Gespräch versammeln.
Danach geniessen wir eine frische Kokosnuss. Lecker!

Der Grashüpfer heisst Airplane Grashopper, weil er seine Beine in einem flügelartigen Winkel von sich streckt. Wir taufen ihn auf den Namen FLIP und ernennen ihn zu unserem Lieblingstier des Dschungels. So wie er auf dem Foto guckt, scheint er sich darüber zu freuen :-)
Beim Rückweg entdecken wir eine bizarr aussehende Raupe mit wunderschönen Farben. Von diesem Ding würden wir als Vögel auch den Schnabel lassen.
Am Abend geht es auf einen See zum Baden und Piranha-Fischen. Ja, ihr habt richtig gelesen. Die Piranhas greifen keine Menschen an, dazu wären sie auch etwas zu klein. Wir beide haben zwar kein Anglerglück, einige aus unserer Gruppe dafür umso mehr. Die Fische werden übrigens nach dem Fang wieder in den See zurückbefördert. Wir sind immerhin in einem Naturschutzgebiet.
Während der Fahrt mit dem Boot sehen wir noch eine ganze Horde Totenkopfäffchen am Ufer in den Bäumen springen.
Der Tag endet mit einem perfekten Sonnenuntergang. Auf dem Heimweg begegnen wir dann noch den Kaimanen. Hätten wir das nur mal vor dem Baden gewusst :-S
Ausserdem lässt sich in der Dunkelheit noch so mach andere Gestalt entdecken. Zum einen der ungiftige Bruder der extrem giftigen Korallenschlange, zum anderen Riesenraupen. Meine Hand soll dem Grössenvergleich dienen.
Dann hätten wir da noch eine Pilzgattung, die sich über Insekten hermacht und deren Gehirn "übernehmen" kann, so dass das tote Insekt sich noch weiter bewegen kann. Auf dem Bild sieht man somit eine echte Zombie-Heuschrecke.
Dieser Baum wird Penis-Palme genannt. Warum bleibt wohl für immer ein Rätsel.
Beim begehen des Trails bei Tag, sehen wir imposante Brettwurzelbäume und dichten Dschungel. Von den nächtlichen Kreaturen gibt es nun keine Spur mehr.
Der niedliche Frosch muss als Fotomotiv herhalten. Damit er überhaupt ruhig sitzen bleibt, schüttelt unser Guide das arme Kerlchen kräftig im Kreis. Das führt zu einem kurzfristigen Frosch-Schwindel. Sobald es ihm wieder besser geht, springt er in hohem Bogen wieder von der Hand und ist auf dem Waldboden perfekt getarnt.

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