Donnerstag, 20. September 2012

Peru - Viventura Gruppenreise - Lima und Nazca

Hallo liebe Freunde und Familie,
 
nun sind wir schon mitten in Peru und die erste Woche unserer Gruppenreise
 ist "überstanden". Nein, von überstehen keine Spur, wir geniessen es, uns um nichts kümmern zu müssen und komfortabel zu den vielen schönen Orten gebracht zu werden. Die Organisation ist wirklich super, die Hotels besser als die meisten Hostels die wir uns in Ecuador gegönnt haben, und die Reisegruppe besteht aus lauter sympathischen Leuten.
 
Unten ein paar Bilder von den letzen Tagen....
...wer Lust hat, kann auch in den Blog von Viventura reinschauen, dort wird auch ein Tagebuch mit ein paar Bildern geposted.
 
 
Puh, endlich. Michael kauft seine neue Fotokamera im Supermarkt in Lima. Hier die erstan beiden Testbilder vom Verkäufer und von uns. Die erste Freude an der Kamera wird ein wenig getrübt, bei grosser Vergrösserung ist auf den Bildern manchmal Pixelmatsch zu sehen. Aber sonst ist die Kamera super und so haben wir die wichtigsten der verlorenen Sachen wieder beisammen.
 
 
Am Nachmittag des folgenden Tages (noch ohne Reisegruppe) schauen wir uns die OpenAir Gastronomie-Messe an, die gerade in Lima statt findet. Dort kann man an unzähligen Ständen peruanische und internationale Spezialitäten probieren. Wir entscheiden uns unter anderem für toll aussehende gefüllte Paprika - nur dass es keine Paprika ist, sondern eine Chillichote. Und die brennt höllisch im Mund, deswegen gucken wir auf dem Foto auch etwas gequält.
 
Auf einem Holzfeuer werden riesige Mengen an Spanferkel gegrillt. Mmmh, lecker. Wir versuchen ein kleines, leckeres gegrilltes Fleischspiesschen mit unbekanntem Namen. Vom Reiseleiter erfahren wir zwei Tage später, dass es sich dabei um Rinderherzen gehandelt hat, eine peruanische Spezialität. Dank unserem kleinen Miniwörterbuch, das viele Wörter nicht enthält, probieren wir so einige Sachen, an die wir uns vielleicht nicht hingetraut hätten, wenn wir vorher gewusst hätten, was es ist.
 
An der Steilküste Limas kann man super Gleischirmfliegen, mittels Hangsoaring kann man sich stundenlang halten. Da haben wir ein Weilchen begeistert zugeschaut.


Einen peruanischen "Kik" mit Wühltischen und Schnäppchenpreisen haben wir auch in Lima entdeckt.
 
 
 
Nun sind wir mit der Viventura-Reisegruppe unterwegs und unternehmen eine Stadtrundfahrt ins historische Zentrum von Lima. Der "Platz der Liebenden" erinnert mit den Mosaik-Sitzbänken ein wenig an Park Güell in Barcelona.

Auf dem Platz vor dem Kloster: Das Kind hat sichtlich Spass durch die hunderten von Tauben zu tapsen. Obwohl wir Tauben nicht besonders schätzen, war das doch nett anzusehen.

 
Am dritten Tag der viventura-Reise fahren wir zu den Ballestas Inseln, ein Vogelparadies. In dem Ort, in dem wir auf das Schnellboot zu den Inseln umsteigen, gibt es unzählige "Torritos", dreirädige Mini-Taxis. Ein besonders schön gepimptes mit Riesenspoiler haben wir hier fotografiert. Auf dem zweiten Bild sieht man das Schnellbot mit fancy pinkem Windschutzglas.


Auf dem Weg zu den Inseln sieht man den "Candelabra", eine altertümliche Zeichnung, die riesig in den Fels gekratzt wurde. Der Ursprung ist nicht genau bekannt.

 
Und dann gibt es jede Menge Vögel! Diese Steininseln haben schon eine Gewisse Ähnlichkeit mit Galapagos. Auch die Seelöwen waren anzutreffen.
 

Kurz nach der Bootsfahrt halten wir an einer Pisco-Brennerei. Ähnlich wie Grappa wird dieser Schnaps aus Trauben destilliert. Unsere Trinklaune hält sich allerdings in Grenzen, denn es ist noch vor dem Mittagessen. Schon das kleine "Probiererle" wandert direkt in den Kopf. 
 
Nachmittag folgt gleich das nächste Highlight. Mit übermotorisierten Buggys dürfen wir über die Wüstendünen schanzen. Und mit Snowboardähnlichen Brettern sausen wir die steilsten Dünen runter. Das ist ein toller Spass. Unseren Kameras zuliebe haben wir beim Sandboarden auf Bilder verzichtet, insbeondere da Michael einen unfreiwilligen Looping mit dem Board vollführt hat (zur Freude aller anwesenden).
 
Die Dünenlandschaft ist so, wie man sich die Sahara vorstellt - nichts als Sand und Himmel.

Abends nach der Buggytour fahren wir nochmal 2 Stunden weiter und kommen im schönen Hacienda-Hotel in Nazca an (da ist es schon dunkel, das Foto ist vom Morgen danach). Der Tag war vollgestopft mit Erlebnissen, da fällt das Einschlafen nicht schwer.
 
Am Folgetag folgt ein absolutes Highlight. Wir fliegen mit dem Kleinflugzeug über die berühmten Nazca-Linien. http://de.wikipedia.org/wiki/Nazca-Linien

Mit dem Flugzeug macht es uns riesig Spass. Dass sowohl die Passagiere der linken als auch der rechten Seite die einzelnen Scharrbilder gut sehen und fotografieren können, vollführt der Pilot engste Wendemanöver und Kurven. Das macht Spass!
 
Hier nun ein paar Bilder der Nazca-Scharrbilder, alle zwischen 30-130m gross:
 

Affe und Ameise
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Kolibri und Kondor
Auf dem Rückflug Richtung Flughafen konnten die Piloten offebar auch schön entspannen. Nadine's Wunsch nach einem Looping sind sie allerdings leider nicht nachgekommen :-(

Auch noch ganz witzig - auf dem Mini-Flughafen von Nazca haben wir einen recycelten deutschen Feuerwehr/Rettungswagen gesichtet. Schon etwas ausgebleicht, aber offenbar noch funktionstüchtig!
Nach dem Rundflug haben wir noch einen kuzen Stopp an einer Aussichtsplattform eingelegt, zwei der Figuren kann man auch von recht niedriger Höhne anschauen (die Hand und der Baum)



Es folgt noch ein Stopp im Maria Reiche Museum, eine Frau, die ihr Leben der Erforschung der Nazca-Linien gewidmet hat. Es gibt auch ein paar Darstellungen, wie die Ureinwohner im Nazca-Zeitalter gelebt haben, unter anderem diese gruselige Mumie. Mit dem sehr, sehr alten VW Bus hat Frau Reiche in späteren Jahren ihre Expeditionen durchgeführt.

Nun müssen wir zurück nach Lima, 7 Stunden fahrt im Bus, das ist anstrengend. Bei einer kleinen Raucherpause fällt uns dieses kleine Geschäft auf - der Baustoffhandel heisst lusigerweisse Johannes Paul der II. und gehört zur Sika-Gruppe (ein ehemaliger Kunde von Nadine).
In Lima dürfen wir ein bisschen ausschlafen (Abfahrt 7.15 Uhr), dann geht es in den Amazonas-Dschungel...

1 Kommentar:

  1. Meine Lieben, gigantisch, jeder Tag übertrifft wohl den vergangenen. Vielen Dank dass Ihr Euch trotz dem straffen Reiseprogramm die Zeit nehmt, für uns zuhause die vielen schönen Bilder und Berichte einzustellen. Mit Vergnügen habe ich gerade den Neuesten Bericht genossen und unten auch auf "Ältere Post" geklickt. Ich lese, sehe und staune über so viele schöne Erlebnisse. Weiter so! Wir wünschen Euch weiterhin viel Spaß. Viele liebe Grüße aus Aldingen

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