Samstag, 20. Oktober 2012

Argentinien - Iguazu-Wasserfälle

Nachdem wir ein paar Tage in Salta verbracht haben, sind wir mit dem Nachtbus weiter nach Puerto Iguazu gefahren. Dort wollen wir uns die berühmten Iguazu-Wasserfälle ansehen, bei deren erstmaligen Anblick die Frau des früheren amerikanischen Präsidenten Roosevelt "poor Niagara" gesagt haben soll. Das klingt vielversprechend.
Die Wasserfälle liegen im Dreiländereck von Argentinien, Brasilien und Paraguay. Von der argentinischen und der brasilianischen Seite aus kann man die Fälle besuchen. Der Fluss ist gleichzeitig die Landesgrenze. Am ersten Tag nehmen wir uns die argentinische Seite, am zweiten Tag die brasilianische Seite vor.
 
Dass man hier viele Schmetterlinge sehen kann, hatten wie schon vorher im Reiseführer gelesen. Dass es aber derartig viele sind und diese auch noch "handzahm" sind, überrascht uns aber doch sehr.
Ausserdem gibt es hier jede Menge Coatis, die zur Familie der Waschbären gehören und die immer auf der Suche nach etwas fressbarem sind.
Dann öffnet sich uns der Blick auf die Wasserfälle. Es ist ein einzigartiges und überwältgendes Naturschauspiel. Auf mehreren hundert Metern Breite stürzt das Wasser über die Kante und bildet so diverse, grössere und kleinere Fälle.


Der grösste Wasserfall ist die "Garganta del diablo", der Teufelsschlund. Hier rauscht so viel Wasser herunter, dass sich eine bis zu 100 Meter hohe, dauerhafte Wolke aus Gischt bildet, in der das Wasser zu verschwinden scheint.

Die Insel in der Mitte des Flusses war wegen Hochwassers leider gesperrt, dennoch bietet sich vom Ufer aus ein grandioser Blick inkl. in der Mittagshitze aufsteigender Geier.
 Spät am Nachmittag erreichen wir nach einem wunderschönen Tag den Teufelsschlund.
Selbst beim Fotografieren hat man immer wieder Besucher auf sich sitzen. Kurz vor dem Parkausgang entdecken wir dann noch eine Art Schmetterlingstränke. Nadine ist im Paradies angekommen...



Am zweiten Tag wechseln wir auf die brasilianische Seite, von der  aus man einen tollen Ausblick auf den argentinischen Teil der Fälle hat. Ausserdem kann man sich von hier dem Teufelsschlund von unten nähern. Damit wir nicht die horrenden Umrechnungsgebühren bezahlen müssen, besorgen wir uns brasilianische Reales.
Leider ist heute Samstag, was sich an der zu grossen Menge an Menschen auf zu kleinen Laufwegen bemerkbar macht. Wir erfahren dies in Form von Ellenbogen, Schubsen und Drängen am eigenen Körper.

Dieses Kerlchen hat Michi zwar zweimal vorbeifliegen sehen, ein Foto haben wir aber leider nicht. Da Nadine auf dieser Reise noch gar keinen Tukan gesehen hat, verbleiben wir vorerst bei dieser Version (aber die Jagd nach dem Bild geht weiter).


2 Kommentare:

  1. Hallo Ihr Lieben,
    wie immer tolle Photos - die Wasserfälle sind toll! Viele Spaß weiterhin.

    Liebe Grüße aus dem Office
    Danny

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  2. Hallo Nadine und Michael.
    Danke für euren tollen Reisebericht. Es macht Spass, euch virtuell zu begleiten. Dabei geraten wir selbst ins Schwärmen.

    Liebe Grüsse aus Steinhausen
    Irène und Walti

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