Sonntag, 14. Oktober 2012

Bolivien - Viventura Gruppenreise - Salar de Uyuni

Von Potosi aus geht es mit dem Bus weiter nach Uyuni. In den kommenden zwei Tagen wird die Gruppe auf drei Jeeps verteilt. Es warten unasphaltierte Wege auf uns. Der erste Tag führt uns durch die Salar de Uyuni, die grösste Salzwüste der Welt. Was uns hier erwartet, konnten wir vorher nicht erahnen. Eine unwirkliche Welt aus Salz, die zu allerlei unkonventionellen Fotomotiven auffordert. Der Tag wird zu einem der Highlights unserer bisherigen Reise. Wir übernachten in einem Hotel aus Salz, am nächsten Tag geht es weiter über Sand uns Stein und einen 5000 Meter hohen Pass bis nach San Pedro de Atacama in Chile, wo unsere Viventura-Gruppenreise zuende geht.
Einchecken im Hotel in Uyuni: Der Aufforderung, den Ring zu berühren, gehen wir unverzüglich nach.
Erster Stop: Der Zugfriedhof. Hier hat man allerlei Züge in der Wüste abgestellt, wo sie nun ganz langsam vor sich hinrosten. Michi hat sich sofort ein Modell ausgewählt und spielt Lokomotivführer (auch wenn er als Kind nicht von diesem Beruf geträumt hat).
Nadine hingegen schaukelt lieber ein wenig. Das hat sie auch als Kind schon gerne gemacht.


Um ein wenig in Form zu bleiben, werden schnell noch ein paar Kilo Eisen gestemmt.
Man zeigt uns, wie das Salz aus der Wüste gewonnen wird und wie es dann in Handarbeit in kleine Tüten verpackt wird. Die offene Flamme ersetzt das bei uns bekannte Laminiergerät.
Auch hier gibt es wieder jede Menge Souvenirs zu kaufen. Aus den schon bekannten Platzgründen, belassen wir es beim Anprobieren und einem Foto für die Galerie.
Nadine mit Angler-Schlapphut. Michi mit Lama-Style.
Jipieh! Endlich in der Salzwüste angekommen.
 Nun kommen auch die 1,78 EUR-Sonnenbrillen zum Einsatz, mit denen sich spezielle Motive einfangen lassen.
 Mittagessen wird standesgemäss in einem Salzrestaurant eingenommen. Der Klassiker beim Essen: Herr Ober, es fehlt Salz in meiner Suppe! .... *kratz* *kratz* und schon fehlt wieder ein Stück vom Stuhl.
 Unser Reiseleiter steht echt über uns, während Nadine sich im Schuherklimmen versucht.

 Nachdem der Schuh geschafft ist, gibt es einen Kuss für die "Kleine". Einer der Mitreisenden markiert inzwischen den starken Mann und nimmt sich gleich zwei Kollegen vor.

 Das kleine Männlein wird nun erst mal platt gesprungen. Aber was ist das? Ist die Landung etwa misslungen?

Nein, hier wird das seltene Exemplar der Wüstenbrille aus der Nähe fotografiert.
Was macht denn der Reiseleiter da schon wieder? Egal, es wird auf jeden Fall dokumentiert. 

Spass beiseite, hier können auch ernsthafte Bilder gemacht werden.
 Weiter geht es auf die Insel Incahuasi, die sowohl durch die rosarote Brille, als auch ohne einfach super aussieht. Hier wachsen bis zu 1000 Jahre alte Kakteen.

 Eine Art Oase des Lebens inmitten von 8000 km² Salzwüste. Aber Nadine! So toll ist das hier nun auch wieder nicht.
 Eine halbe Stunde vor Sonnenuntergang halten wir mitten in der Wüste und warten auf eben diesen. Die Zeit muss man natürlich noch einmal für das eine oder andere Bild nutzen. Ob das Bild mit Hut und Brille nach dem übermässigen Weinkonsum entstanden ist, ist nicht mehr bekannt...

Kaktus oder nicht?
  Egal, die Sonne geht jedenfalls unter und es wird Zeit für uns, das Salzhotel anzusteuern.

 Nach so einem gelungenen Tag darf am Abend auch ein wenig gefeiert werden.
Am nächsten Morgen geht es weiter in Richtung der Lagunen. Auf dem Weg passieren wir Moose und Flechten, die wie Korallen aussehen und einen aktiven Vulkan (der klein erscheinende Berg im Hintergrund - über 6000 Meter hoch).

 An den Lagunen angekommen sehen wir alle drei in den Anden vorkommenden Flamingoarten.
 
 Dieses Tier ist in die dünne Eisschicht eingebrochen, die auf über 4000 Metern Höhe Teile der Lagune bedeckt. Er ist aber schnell wieder freigekommen.
 Wie man an dem lustigen Verbotsschild erkennen kann, wird hier auch einiges für den Schutz der Tiere getan.
 

Als die Reisegruppe beim ersten Flamingo geschätzte 400 Bilder macht, verspricht uns unser Guide, dass wir heute noch 180 Tausendmillionen weitere sehen werden...und er hat Recht behalten.


Der durch Verwitterung entstandene "arbol de piedra" - Felsenbaum.
 In dieser Landschaft verwundert es uns inzwischen nicht mehr, dass selbst das Wasser rot sein kann (laguna colorada).
 Ausserdem gibt es vulkanische Aktivität aus nächster Nähe zu bewundern.
 Beim Mittagessen entdeckt Nadine die ersten Blumen seit zwei Tagen.
 Am Tag danach besuchen wir - nun bereits in Chile - das Mondtal und das Todestal (Bild) ehe wir die Reisegruppe noch bis zum Flughafen begleiten. Dort heisst es nach 3 wunderschönen Wochen Abschied nehmen. Der Rest fliegt noch weiter nach Santiago de Chile, während wir unsere Reise wieder zu zweit fortsetzen.
 



 

4 Kommentare:

  1. Vielen Dank für euren tollen Post über viventura!! Tolle Fotos!! Freut uns, dass es euch so gut gefallen hat!

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  2. Hallo Die Röses,

    ich wollte fragen, ob ich ein paar eurer Fotos für einen Blog Post über den Salar de Uyuni nutzen darf. Ich würde natürlich stets diese Seite als Quelle angeben.

    Liebe Grüße,

    Benno aus dem viventura-Team

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    1. Hallo Benno,

      vielen Dank für Deine Anfrage. Du darfst die Bilder sehr gerne verwenden. Es freut uns sehr, wenn Du welche gefunden hast, die Dir gefallen.

      Viele Grüsse,
      Michael & Nadine

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    2. Hallo Benno,

      melde Dich bei uns, falls Du die Bilder in Originalgrösse benötigst. Mirjam (von Viventura in Berlin) hat unsere eMail-Adressen.

      Viele Grüsse,
      Michael und Nadine

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